Brustverkleinerung...
Mein Erfahrungsbericht....
... ich hatte meine im Juli 2008 .... bei einer Größe von 1.66m und 70 Kg hatte ich eine Körbchengröße von 80 G-H
Ich habe lange überlegt ob ich mich wirklich zu diesem Chritt entscheidensollte, da es ja schon eine große OP ist an die natürlich auch div. Risiken gebunden sind.....
habe mich dann dafür entschieden und habe auf gut Glück einen Antrag auf Kostenübernahme bei meiner KK gestellt... 5 Wochen später hatte ich eine Einladung zum MDK im Brifkasten (Medizinischer Dienst der KK) der war dann nochmal 2 Wochen später....
Dort wurde ich erstmal untersucht (gemessen und Gewogen , Gewicht der Brust festgelegt etc.) danach folgte ein ca. 30 min. Gespräch.... Sollte die Problematik schildern etc. ... die Dame vom MDK hat auch immer wieder versucht auf das Thema Psyche zu kommen, das habe ich jedoch sofort abgewiegelt, da ich nicht zu nem Psychologen geschickt werden wollte.....
Am Ende sagte mir die Dame zu das die Kosten für die OP übernommen werden....
weitere 2 Wochen später hatte ich die Zusage dann auch schriftlich....
Dann habe ich mich in der Florence Nightingale Klinik in Düsseldorf Kaiserswerth vorgestellt und hatte dort ein sehr kompetentes, ehrliches und informatives Beratungsgespräch.... hab mich von anfang an sehr wohl dort gefühlt...
Einen Termin habe ich dann für den Juli gemacht
Am Freitag vor der OP war ich zu div. Voruntersuchungen da und habe auch mit dem Anesthesisten sprechen können....
Montags am tag der OP musste ich um 7.00 uhr auf der station sein.... ich war ganz schrecklich nervös und nervlich komplett am Ende... wäre mein schatz nicht auch da gewesen hätte ich mich wohl umgedreht und wäre gegangen.....
gegen 12.00 uhr wurde ich abgeholt und zum op gefahren....
3 Stunden später bin ich in meinem Zimmer aufgewacht.... bei mir wurde aufgrund der größe der komplette T-Schnitt gemacht... und mir wurde in jede Brust eine Drainage gelegt (Entlang der unteren Brustfalte)
Im OP hat man mir wohl noch den vorher angepassten Kompressions BH angezogen (Auf den Narben waren Folien, ansonsten keine Verbände oder Pflaster)
...an dem Tag war verständlicherweise nicht mehr viel mit mir los ...hab geschlafen wie ein stein... Nachts bin ich aufgewacht weil ich schmerzne hatte, mir wurde dann ein Schmerzmittel gegeben und Kühlpacks für die Brust.
Aufstehen durfte ich allein dann am Morgen nach der OP (vorher ist mir auf dem Rückweg von der Toilette der Kreißlauf weggesackt...)
Hatte an den ersten Tagen schon arge schmerzen und war froh als dann am Mittwoch die Drainagen gezogen wurden... Am Freitag wurde ich dann entlassen.
an dem Tag durfte ich auch Duschen und die Folien von den Narben entfernen....
von da an habe ich täglich die Narben zuerst mit einer Wundsalbe und später mit einem speziellen Narbengel gepflegt (1/2 Jahr lang!!!)
Schmerztechnisch hatte ich noch relativ lange "Spass" das war aber mit den Medikamenten die mir mitgegeben wurden gut auszuhalten.
Realtiv normal bewegen konnte ich mich 4.-5 Wochen nach der OP wieder und ich hatte auch nur noch zwischendurch ein Stechen in den Narben. Auf der Seite und dem Bauch konnte ich erst ca 2 Monate nach der Op wieder problemlos schlafen.
Was das Gefühl in der rust angeht muss ich sagen, dass ich rechts und links unterhalb der Brustwarze leichte Berührungen nicht spüre, dies stört mich aber mittlerweile nicht mehr, die positiven Aspekte der OP überwiegen definitiv.
ich habe viel weniger Rückenschmerzen und meine Haltung hat sich auch 100% ig gebessert.
Alles in allem würde ich es heute kein bisschen anders machen als 2008 bin sehr zufrieden mit dem KH und den Ärzten und auch mit der Brust an sich.
Diese Op hat mein Leben absolut positiv verändert und hat mir ein großes Stück Lebensqualität zurückgegeben...
Falls du noch fragen hast schick mir einfach ne PN
ich hoffe ich konnte dir etwas helfen