olena_12700698*umguck*
Hallo an alle, ich bin vor zwei Tagen hier reingestolpert, weil ich mich mal umsehen wollte, wie es anderen nach ihrer OP ergangen ist.
Worauf ich immer wieder gestoßen bin ist, dass hier darüber diskutiert wird, warum und wieviele sich unter das Messer gelegt haben.
Mich persönlich hat das Thema Operation zwei Jahre lang intensiv beschäftigt. Der Gedanke kam seit über 10 Jahren immer wieder mal.
Ich finde, die Psyche gehört auch zur Gesundheit und das sollte niemand aus den Augen verlieren. Sich mal eben unter das Messer legen und ne Menge Geld ausgeben tut sicher niemand aus einer Laune heraus.
Schönheitschirurgie gibt es nicht erst seit gestern, aber vielleicht wird ja erst heute offen darüber geredet?
Habe mal in einem anderen Forum die Diskussion losgetreten, Schönheits-OP ja oder nein. Ich war erstaunt, dass sehr viele der Frauen gesagt haben - ich würd auch, nur wie und wovon? Genauso wurde dann auch gesagt, Minderwertigkeitskomplexe und kein Selbstbewusstsein, wenn du Eins an dir hast machen lassen, dann kommt das Nächste. Das sind Menschen, die sich nie mit jemanden auseinander gesetzt haben, der meist Jahrzehnte gelitten hat.
Wieviel die Medien damit zu tun haben? Ich denke einiges, aber eher ist es das Umfeld, was uns prägt und das seit unserer Kindheit, wenn man schon in der Schule gehänselt wurde, wegen dem zu großen Busen, der schiefen Nase, den Segelohren...
Modeerscheinung? Für die Medien vielleicht, die mit den Leiden der Menschen "spielen", die sonst nie eine Chance dazu hätten, das finde ich erschreckend, aber nicht, wenn jemand sich die Möglichkeit ausschöpft, dass er sich für die Zukunft wohlfühlen kann. Dabei geht es sicher nicht um Perfektion. :)
Mir wurde nach meiner OP gesagt, man sieht ja gar keinen Unterschied, warum hast das denn machen lassen? Genau das, du siehst nix, aber ich fühl mich dennoch wohler - weil - ich habe das für *mich* gemacht und nicht für irgendwen anders.
LG küken