So war das bei mir, werde nächste Woche operiert!
Hallo.
Meine OP zur Brustverkleinerung steht unmittelbar bevor. Du darfst mir auch gerne Daumen drücken, dass alles gut läuft.
Ich habe hier im Froum auch berichtet, welche Stationen ich vorher durchlaufen habe.
Habe geschrieben unter "Suche Austausch zur Brustverkleinerung"
Ich habe Atteste zusammengesammelt von: Gynäkologen, Chirurg, Hausarzt, Neurologin, Orthopädin. Das hat mich mehrere Monate gekosten (Immer mit Wartezeit auf die Termine bei den Ärzten oder dann auch auf die Atteste selbst.)
Habe außerdem einen ausfürhlichen Eigenbericht an die Krankenkasse geschrieben, wie wann wo warum ich Beschwerden im Rücken habe, seit wann, was ich dagegen schon unternommen habe usw. Dann wollte die Krankenkasse auch noch Fotos von der Größe der Brust. Die hat bei mir mein behandelnder Arzt gemacht (Der Chirurg, der mich auch operieren wird.)
Sie haben die Fotos per email an die Krankenkasse gesandt. Daraufhin musste ich wareten. Das alles lief an ab August, mit Hochdruck im Nov. Dezember.
Im Januar bekam ich dann einen Termin für den 18. Jan. zum Gespräch beim Mdk. Musste dafür nach Darmstadt fahren. Es ging eigentlich.
Es waren 2 Personen. Ein Arzt und eine Frau, der Ordnung halber dabei sein muss. Wohl um zu gewährleisten, das alles mit Rechten Dingen vor sich geht. Er hat viele Fragen gestellt, getastet und nochmal Fotos gemacht. Das war es. Gewogen wurden meine Brüste nicht, was ich von anderen Frauen hier im Forum gelesen habe.
Es dauerte nicht lange. Dann meinte er, er müsse es sich nochmal ganz genau überlegen und meine Unterlagen nochmal durchgehen. 2 Wochen später würde ich Bescheid bekommen. Das wars. Habe dann die Zusage bekommen. Die Diagnose sei bei mir eindeutig aufgrund der jahrelangen Rückenschmerzen.
Habe eine 2fache Verkrümmung der Wirbelsäule. (Kyphose und Skoliose.) Kann daher eh nicht richtig grade stehen. Die schwere Brust zieht auch noch nach unten. Das Problem ist auch nicht nur die Größe selbst (Größe 90 D) sondern dass sie extrem stark nach unten hängen und daher die Beschwerden kommen. Ich selbst bin aber auch nicht so groß (1,59 m) und habe noch dazu sehr schmale Schultern. Es passt einfach nicht zusammen. Habe viel Schmerzen in der Seite, der linken Schulter, am Schlüsselbein, in der Brust selbst. Habe das halt ausführlich dargestellt /im Bericht und im Gespräch. Das hat genutzt. Ich glaube, sehr wichtig ist auch, was der Orthopäde schreibt, warum und ob er es befürwortet.
Wünsche dir viel Glück. Habe mich jahrelang herumgeplagt und das Thema oft erfolglos bei Ärzten angesprochen, bis es jetzt soweit war. Es kostet daher viel Kraft und Nerven. Hoffe, es hat sich gelohnt, und die Schmerzen werden hoffentlich wirklich weniger, was ich hier aber oft vernehme.
Eine gute Beschreibung (ausführlich) findest du hier auch bei: Mein hoffentlich erfolgreicher Weg zur Brustverkleinerung von Claudis68.
Hoffe, dir geholfen zu haben.
Frohe Ostern