Trotz Angst erträglich
Zuerst einmal: Schmerzempfinden bei Tattoos ist völlig unterschiedlich. Selbst bei ein und der selben Person kann die selbe Stelle mal wenig weh tun und mal richtig fies sein. Das hängt nämlich nicht nur von der Person ab sondern auch von der Tagesform (z.B. ob du Stress hattest, schlecht geschlafen, wenig gegessen, Erkältung ausbrütest....)
Dann aber weiter: Ich selbst hatte tierische Angst. Besonders vor den Schmerzen und vor der Nadel. Ich bin sogar vor Jahren beim Arzt aus dem Behandlungsraum geflohen, als ich geimpft werden sollte.
Trotzdem habe ich es gewagt: am Schulterblatt und eigentllich etwas mittelkleines. Dann als der Tätowierer es zeichnete und aufmalte, fanden wir beide das, was er vorher schon sagte: Klein sieht auf dem Schulterblatt, welches ja viel Fläche hat, nicht aus. Also wurde es größer. Letzendlich übers halbe Schulterblatt.
Ich hatte so einen Schiss vor dem ersten Stich.
Und dann ging es los. Zuerst dachte ich: Das halte ich nie und nimmer durch. Doch nach einigen Sekunden gewöhnte man sich dran. Es war dann nur ein leichtes Ziehen. An den Stellen, wo der Knochen unter der Haut sitzt ist das Ziehen und Brennen dann doch etwas fieser, aber die Stelle ist dann einige Momente später überwunden, wenn er daneben angelangt ist.
Trotz meiner Angst war es letztendlich bei weitem nicht so schlimm wie erwartet. Und meine Angst vor SChmerzen und Nadeln weitgehend kuriert. Hab jetzt nicht mal mehr Angst vorm Blutabnehmen beim Arzt ;).
Dekoltee kommt dann drauf an, wie dein Dekoltee aussieht. Wenn du so wie ich Körbchengröße A hast, dann ist dort auch an vielen Stellen die Haut direkt unterm Knochen und es wird gemein. Wenn du da mehr Gewebe und Fleisch hast, dann sollte es angenehmer werden.