sukie_11843537Bericht über meine OP bei Dr. Nemecek
Hallo Mädels,
da ich finde, dass man nicht viel über Dr. Nemecek hier finden kann, nehme ich mir mal die Zeit euch ausführlich von mir zu erzählen.
Bei mir fing alles am 15.März 2010 an. Nach vielen Überlegungen und ausreichender Information über Dr. Nemecek und die Emotions Klinik in Karlsbad. Hab ich mich entschieden meine Brust bei Ihm verkleinern zu lassen.
Also mein erster Schritt: Ich habe bei der Agentur Cometic Op angerufen und mich erkundigt, wie der Ablauf so ist, wenn ich mich operieren lassen will. Eine Dame am Telefon hat mir einen möglichen Besprechungstermin genannt und mit dem war ich gleich einverstanden. Einige Tage später kam eine E-Mail mit der Terminbestätigung. Am 5.Mai sollte also das Gespräch stattfinden und falls alles gut ging würde ich einen Tag später schon operiert.
Ich musste 4 Wochen vor der OP 400Euro anbezahlen. Falls ich mich aber gegen eine OP entscheiden sollte, würde ich bis auf 50Euro alles wieder zurückbekommen. Das hörte sich schon mal alles ganz gut an.
Jetzt war WARTEN angesagt. Viel surfen und Erfahrungen austauschen im Internet.
Und endlich war es soweit. Am Mittwoch, den 5. Mai bin ich schon um 5 aufgestanden, konnte einfach nicht mehr schlafen. Hab mich dann wirklich in allerherrgottsfrüh noch in die Badewanne gelegt. Dacht, wenn ich schon wach bin!
Dann um halb 8 fuhren meine Mama und ich los. Mein Navi zeigte 3 Stunden Fahrt an, die ersten zwei Stunden auf der Autobahn verlief auch noch alles nach Plan. Aber vor Karlsbad voll das Baustellencaos. Haben es aber noch rechtzeitig geschafft. Schnell im Hotel eingecheckt. Auto in die Tiefgarage geparkt. Und um 13Uhr war ich pünktlich in der Klinik. Musste noch kurz im Wartezimmer platznehmen und dann hat uns die Dame am Empfang schon gleich reingebeten.
Dr. Nemecek war mir vom ersten Augenblick sympatisch. Er hat mir gleich Vorher-Nachher-Bilder gezeigt. Dann hat er mich gefragt welche Größe ich denn jetzt habe . Als ich antwortete, 75H, hat er mich angesehen, als wollte er sagen: dass kann ich nicht glauben. Als ich dann aber meinen BH auszog, wurde sein Blick irgendwie ganz groß und dann kam nur: OOOja, das ist wirklich große Brust. Er riet mir zu einem 75c Körbchen, er glaubte das würde mir bestimmt gut stehen. Danach hat er mir noch einiges über die OP erzählt, über Risiken und so weiter. Musste dann noch zu EKG. Meine Blutwerte habe ich schon vom Hausarzt mitgebracht. Dann haben wir uns verabschiedet und für morgen früh um 9 einen Termin gemacht. Da war ich schon ganz froh, dass ich sobald dran kam und nicht noch lange in den nächsten Tag, nüchtern, mit knurrendem Magen, reinleben musste.
An diesem Tag ließ ich es mir dann noch so richtig gut gehen. Waren schön bummeln, uns etwas die Stadt anschauen. Haber schön und ausreichend zu Abend gegessen. Und ich muss sagen, ich konnte eigentlich auch recht gut schlafen. Wenn meine Mama nicht geschnarcht hätte, sogar noch besser.
Dann am Morgen, 6. Mai 2010, als meine Mama beim frühstücken war, (wie gemein) , hab ich mich noch ausführlich geduscht und dann haben wir uns schon auf dem Weg gemacht.
Als wir dort ankamen, kam auch schon gleich die Schwester, hat mir eine Nadel gelegt und mir eine tablette zur Beruhigung gegeben. Das schöne Kleidchen an und dann ging es schon in den OP. Und dann hatte ich, glaub ich schöne Träume.
Als ich wieder wach wurde, stand auch schon gleich der Doc neben mir und hat mir erklärt, dass alles gut geworden ist. Dass er pro Brust fast 500g entnommen hat. Aber in dem Moment konnte ich mich irgendwie über gar nichts freuen. Mir war einfach nur schlecht und ich wollte meine Ruhe. Hatte aber so gar keine Schmerzen, einfach nur schlecht. Zwischen viel schlafen, Blutdruck messen und viel trinken,( da haben die Schwestern voll drauf geschaut,) war mir einfach nur schlecht. So jetzt hab ichs oft genug erwehnt, wie schlecht es mir war.
Am nächsten Tag war alles vergessen. Dr. Nemecek kam um 9 Uhr zu Visite und dann wurde der Verband gewechselt und da war ich schon überweltigt. Ich fand meine Busis da schon ganz toll. Obwohl ich nur von oben einen Blick drauf werfen konnte.
Der Tag im Krankenhaus verging eigentlich ganz schnell, hatte eine liebe Bettnachbarin.
Am nächsten Tag, also dann am Samstag, wurden noch die Dranagen gezogen, muss sagen davor hatte ich etwas Angst, war aber total unbegründet. Dr. Nemecek hat mir noch erklärt, wann ich was wieder machen darf. Er hat mir seine E-Mail-Adresse und Handynummer gegeben, falls was ist. Hab noch Antibiotikum und Schmerzmittel mit nach Hause bekommen und dann durfte ich gehen. Die Heimfahrt mit dem Auto war überhaupt kein Problem.
5 Tage nach OP durfte ich das erste Mal wieder duschen. Hab dann die Kompressen abgenommen und ich muss sagen, ich hab mich so lange im Spiegel angesehen, in allen Richtungen, so toll find ich meine neuen Zwei.
Heute, 8 Tage nach OP, war ich bei meiner Frauenärztin und die findet alles ganz super.
Zwei Wochen nach OP darf ich die Pflaster entfernen und dann bin ich ja mal gespannt.
Also wie ihr lest, bei mir war alles ganz super. Kann Doctor Nemecek und die Emotions-Klinik nur weiterempfehlen. Alle sprechen dort gut deutsch und die Schwestern sind voll nett.
Ich bedanke mich nochmal für die guten Tips und den tollen Austausch an alle.
LG Bina