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Jojobaöl - das flüssige Gold
Schon 1789 findet sich die erste schriftliche Erwähnung von Jojoba. Damals wurde die Frucht des Jojobastrauches (Buxus chinensis oder Simmondsia chinensis) zur Behandlung von Infektionen und zur Wundbehandlung verwendet. Wegen des guten Geschmacks wird und wurde sie auch für die Zubereitung von Salaten eingesetzt.
Der Jojobastrauch ist in südlichen Ländern, wie Mexiko und Südamerika beheimatet. Die Wurzeln reichen auf der Suche nach Feuchtigkeit bis zu 10 Metern unter die Erde. Der Strauch widersteht der schlimmsten Hitze und kann über 100 Jahre alt werden.
In den westlichen Ländern ist seit einigen Jahren das Öl (Flüssigwachs) der Jojobanuss als Bestandteil von Hautpflege-produkten auf dem Vormarsch. Jojobaöl läßt sich auf der Haut sehr gut verteilen, zieht schnell ein und hinterläßt keinen Fettfilm. Es paßt sich den natürlichen Eigenschaften des Hydrolipidfilms der Haut perfekt an, schützt vor Umwelteinflüssen und steigert die Hautfeuchtigkeit. Verschiedenen Untersuchungen zufolge nimmt man an, daß Jojobaöl nicht nur in der Hornschicht, sondern auch in tiefer gelegenen Hautschichten wirkt.
Die Verarbeitung von hohen Konzentrationen von Jojobaöl in Emulsionssystemen ist schwierig, da Produkte mit hohem Anteil an Jojobaöl eine körnige Konsistenz aufweisen können. Die ist jedoch gerade im Kosmetikbereich unerwünscht. Hersteller, die sich an Nutzen und Praktikabilität der Formulierung orientieren, verwenden zwischen zwei und vier Prozent Jojobaöl.