Stoppeln????
Hallo Du Traurige,
Zu 1 ) Blutergüsse gibt es wenn Du a) superempfindlich bist oder b) Blutverdünner einnimmst oder meist c) wenn falsch abgerissen wird.
Da Wachs sich viel fester mit der Haut verbindet wie Halawa ( Zuckerpaste) ist bei einer Wachsanwendung das Risiko auch viel höher Blutergüsse zu bekommen.
Auch zu feinen Blutungen kann es gerade bei der Achselenthaarung und der Haarentfernung im Intimbereich immer kommen, da dort die Wurzeln meist kräftig sind und man diese Wurzeln ja von der Blut- und Nährstoffversorgung trennt ( wie beim Zähneziehen, nur viiiiel kleiner).
Erkläre ich meinen Kunden aber vorher, damit die keinen Schrecken bekommen.
Zu 2 )
und hier zitiere ich einen bereits geschriebenen Beitrag von mir:
"Viele Kunden fragen vor ihrem ersten Besuch beim Halawa-Profi wie lange das Ergenis hält; trotz des Hinweises, dass das Enthaarungsergebnis umso besser ist, je länger man auf den Rasierer verzichtet kommen die Kunden ja auch, wenn die letzte Rasur erst 5-6 Tage zurückliegt.
Leider können die Profis auch nur die Haare entfernen,die schon aus der Haut ausgetreten sind, deshalb erklären wir unseren Kunden auch immer das Wachstum und die verschiedenen Wachstumsphasen des Haares:
Haare wachsen in Zyklen, ein Haarfollikel durchläuft dabei mehrere Phasen, die als Haarzyklus bezeichnet werden. Haare wachsen pro Tag 0,3 bis 0,5 mm, je nach Körperregion. Für die resultierende Haarlänge ist aber neben der Wachstumsleistung auch die Dauer des anhaltenden Wachstums entscheidend. Während viele Tiere saisonalbedingt ein oder zweimal im Jahr Haarausfall erleben, wächst das Haupthaar des Menschen über mehrere Jahre hindurch, Körperbehaarung 4 -6 Wochen.
In der Wachstumsphase ( Anagenphase) bildet sich die Haarwurzel und die Haarproduktion beginnt: das Haar wächst, die Wurzel wird kräftiger, das Haar "dicker". Auch in der Wachstumsphase kann es vorkommen, dass ein Haar mal einige Tage nicht wächst oder an anderen Tagen besonders "schnell" ist.
Nach der Wachstumsphase kommt es zu einer Übergangsphase, der sog. Katagenphase. Jetzt stellt die Wurzel die Zellproduktion ein und der Haarfollikel verengt sich im unteren Bereich. Das Haar löst sich von der Papille und verkümmert. Der Haarfollikel verkürzt sich, das Haar wächst in dieser Zeit nicht weiter.
Irgendwann fällt das Haar aus oder wird in der Endphase (Telogenphase) von der "nächsten Generation" rausgeschoben. In der Telogenphase erneuert sich die Haarpapille und der Haarfolikel regeneriert sich. Die Wurzel entsteht wieder und beginnt mit der Zellteilung, wodurch ein neues Haar entsteht.
Es gibt auch sog. "Schläfer", dabei handelt es sich um Haarfolikel, die Jahrelang nichts produzieren und irgendwann wieder Haare bilden.
Wenn man also bisher rasiert hat, wachsen nur die Haare in der Anagenphase und neue Haare der Telogenphase
Die Haare, die man in der Wachstumsphase abgeschnitten hat haben einen stumpfen Schnitt, den man als Schatten sehen kann. Wenn sich ein Haar also gerade in Der Ruhe- bzw.Übergangsphase befindet bleibt es in dieser Position, wächst nicht und ist also für die Enthaarung mit Zucker oder Wachs unerreichbar und sind dann gerade bei dunklen Haaren oder sehr durchsichtiger Haut als Schatten sichtbar.
Es kann dann also vorkommen, dass eine Kunde nach der ersten Halawa-Behandlung schon wenige Tage später "Stoppeln" hat, weil diese o.g. Haare "beschlossen" haben nun weiterzuwachsen.
Zum Glück hat man spätestens nach der zweiten und dritten Halawa-Sitzung ( im Abstand von ca. 3-4 Wochen) alle Haare einmal erreicht und es wachsen nur noch "Babyhaare" zart und dünn nach; die Haare die man mit der Wurzel entfernt hat wachsen an dieser Stelle mind. 4 Wochen ( je nach Körperregion auch viel länger) nicht nach.
Oft kann es gerade beim Zuckern vorkommen, dass der Haarfollikel in sich zusammenfällt und auch längere Zeit ( bis zu vielen Monaten) kein Haar produziert." ( Zitat Ende)
Weiter muß man sagen, dass die abgeschnittenen, ausgewachsenen Haare ja auch eine dickere Wurzel haben; wenn also der Teil über der Haut viel kürzer ist als der Teil in der Haut haben Wachs und Zucker fast keine Chance es herauszubekommen
( Zur Verdeutlichung ein Beispiel aus dem Garten: ein kleines Unkraut kann man mit 2 Fingerspitzen aus dem Erdreich ziehen, bei einem großen Unkraut muß man sich schonmal mit zwei Händen und viel Kraft dranhängen um es auszureißen - wenn man diese Unkraut auch noch kurzschneidet hat man auch keine Chance es aus dem Erdreich zu bekommen ;-) oder? )
Aber das hätte Dir auch Deine Depiladora erklären müssen!!!
zu 3) erklärt sich aus Antwort zu 2
Also, 4 - 6 Wochen hast Du Deine Ruhe vor lästigen "PLHAARgegeistern", wenn Du regelmäßig zum Zuckern gehst, weil irgendwann ( meist nach 3-4 Monaten all` Deine "Rasierrestbestände" beseitigt sind und nur noch neue "Babyhaare" fein und dünn nachkommen; diese kann man dann auch schon bei einer Länge von wenigen mm leicht und fast schmerzfrei entfernen und hat dauerhaft ein glattes und schmeicheliges Hautgefühl.
Klar, dass Dir die Stoppeln beim drüberstreichen schmerzen, denn da hast Du eine richtige Hebelwirkung.
Soderle, genug für Heute; ich denke, dass Du vor der Behandlung einfach nicht lange genug nicht rasiert hast; die Enthaarerin hat Dich nicht anständig aufgeklärt und ich hoffe, dass ich Dir mit meinem "kleinen " Beitrag etwas helfen konnte.
Und die 25 Euro hast Du ja nicht für NIX bezahlt, denn die vorhandenen Haare wurden ja entfernt, aber leider kann keine noch so gute Depiladora unter der Haut arbeiten.
Mein Tipp: gerade bei der Intimenthaarung oder der Haarentfernung am Po und anderen empfindlichen Stellen versuche es doch mal mit Halawa, das ist eine sehr schonende, natürliche Zuckerpaste.
liebe Grüße aus Ratingen ( bei Düsseldorf ) sendet Martina
Smooth Waxing Skomroch
schamlos schön - sanft enthaart
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