Schmerzensgeld?
Viel zu spät (nach gut 2 Monaten) habe ich meine Extensions inzwischen entfernen lassen. Der Schock war groß, überall kahle Stellen an meinem Kopf, dort, wo zuvor die Extensions befestigt worden waren. Meine verbliebenen Haare sind dünn und schütter. Dafür habe ich über 1000 Euro bezahlt, das ist bitter. Im GL-Vertrag steht klipp und klar drin, dass keine Verantwortung übernommen wird bei herausgefallenen Strähnen MIT Eigenhaar. Den habe ich unterschrieben, da habe ich vermutlich keine Chance auf Schadensersatz. Aber: Meine Frisörin hat immer ganz dünne Eigenhaarsträhnen genommen, um die Bondings daran zu befestigen, Verhältnis 1:3 etwa. Spätestens nach Ausfall der vierten oder fünften Strähne innerhalb einer Woche hätte sie meiner Meinung nach erkennen müssen, dass hier etwas nicht stimmt! Ich bin ja jedesmal, wenn ich ein paar verlorene Strähnen zusammen hatte, zu ihr gegangen. Warum hat sie nicht Alarm geschlagen, sich Rat geholt, die Extensions sofort wieder entfernt??? Ich selber war leider zu unerfahren und dachte, dass das so seine Richtigkeit und nichts Schlimmes zu bedeuten hat. Zumal sie sich stets als Expertin mit langjähriger Erfahrung ausgegab und ich mich in guten Händen wähnte. Auch verstehe ich nicht, warum sie weiterhin so extrem dünne Eigenhaarsträhnchen nahm, um die schweren Bondings daran zu befestigen, auch, nachdem sie wußte, wie schnell die bei mir wieder rausfallen... Nun frage ich mich, ob ich SIE persönlich auf Schmerzensgeld verklagen kann, wegen unsachgemäßer Arbeit. Hat das Sinn? Hat jemand Erfahrung damit in diesem Zusammenhang?