oxana_12753055Hallo Lily
Bis vor 5 Wochen habe ich jeden Abend Riesenschüsseln Eis verschlungen. Dann kam der Appetit. Noch ein Schnittchen zum Fernsehen. Und immer wieder der Gedanke, was könnt ich jetzt essen. Bei warmen Gerichten immer die doppelte Portion und dann auch noch alle Töpfe ausessen, das Aufheben lohnt ja nicht = Hausschwein. Ich glaube so wäre das weiter gegangen. Mein Schlüsselerlebnis war eine Waage mit Fettanalyse. Da hats bei mir Klick gemacht.
Jetzt ess ich viel bewußter, statt Semmel, Vollkornbrötchen, Margarine zum Braten oder Mehl für die Schwitze nur so viel wie nötig, alles Kurzgebratene auf Krepp abtropfen lassen. Habe ich nachmittags Kuchen gegessen, gibt es nur Salat zum Abendbrot, wenn es mittags schon warm gegeben hat. Ich achte darauf, dass ich viel Trinke, bei mir zügelt übrigens Grüntee den Appetit. Wurst, Eis, Schokolade sind für mich tabu. Dafür viel Obst, Salate, Joghurt. Mein Magen mußte sich am Anfang garantiert auch darauf einstellen und signalisierte "Hunger" Da hab ich mir einfach aus Instantpulver eine Gemüsebrühe gekocht und ein Paar Fadennudeln reingetan. Oder ganz langsam eine Scheibe trocknes Brot gekaut.
Ich habe mir nur Gerichte rausgesucht, die nicht so gehaltvoll sind, wie: Spinat, Kartoffelsuppe,
magere Fischsorten, also kein Schweinsbraten mit Klößen oder Kassler, Mayosalat usw.
Wenn einmal die Pfunde purzeln, hält man auch durch. Am Anfang geht es ganz schnell, das glaubt man gar nicht. Mittlerweile wiege ich bei 1,61 m
64,5 kg und bin äußerst zufrieden. Ich glaube, wenn man dann sein Wunschgewicht hat, braucht man auch nicht mehr ganz so konsequent sein. Man will ja nicht noch mehr abnehmen sondern das Gewicht halten. Man darf allerdings nicht mehr in die alten Gewohnheiten zurückfallen, sonst hat man noch mehr Kilos drauf. Übrigens habe ich in den 5 Wochen auch mal Döner, gefüllten Streuselkuchen, Stollen oder Sülze mit Bratkartoffeln gegessen, ohne das sich das niedergeschlagen hat. Bei mir liegt es wahrscheinlich an der Fettverbrennung. Und die ist zur Zeit, bestimmt, weil ich schon viele Jahre vor mir her roste, durch die sportliche Betätigung total augewühlt.
Was ich für mich festgestellt habe, den größten Erfolg hat man, wenn man mit der ganzen Umstellung um den Eisprung herum anfängt, da geht aber die Kurve abwärts vorallem wenn die Bewegung dazu kommt. Am Zyklusanfang (Periode)wiegt man nämlich bis 1,5 kg mehr durch die
Wassereinlagerung. Da kann man Hungern und hat doch keinen sichtbaren Erfolg und schmeißt letztendlich seine neuen Vorsätze über Bord.
Ich muß auch ganz ehrlich sein, wenn ich nicht vom 1. Tag an den Erfolg gehabt hätte, hätte ich garantiert weiter "gefressen."
Ich denke aber auch, wenn die ganze Sache so einfach wäre, hätten nicht so viele Figurprobleme.
Liebe Grüsse, Mutsch