ryanne_12869759Dr.Herrboldt
Hallo, nun war ich in der Mang Klinik Düsseldorf (dr.Herrboldt) und habe mich von Herrboldts Copiloten, Dr.Fuchs, beraten lassen. Ich steige vor meinem Haus in die Straßenbahn und 12 Min.später dort aus. Die Klinik liegt am Hofgarten und ist recht überschaubar. 5 Betten bei 3 Zimmern und alles (auch Rezeption) auf einem Gang.
Die Rezeptionistinnen sahen aus, wie aus der Staffel von Heidi Klum entlaufen (in den High Heels könnte ich nicht bis zum Klo); nun ja; das ist halt die Branche. Als sie dann mit mir sprachen, zeigten sie sich jedoch recht nett. Die High Heels Dame fing gleich an auch medizinisch zu beraten (das führt bei mir dazu, dass ich die Augenbrauen hochziehe und etwas entgeistert schaue).
Dann kam Dr.Fuchs; sah aus wie aus dem Fitness-Studio und der Sonnenbank gerade entlaufen. So ein super-Schöner: für mich als Mann eher abschreckend.
Er erzählte mir alles, was ich von Mang schon wusste. Ich kann mir das nicht so oft anhören und habe dann schnell ihn als Person interviewt und ihn gefragt, wie er denn seine Fähigkeiten vergleichend in Bezug auf Prof.Mang einschätzen würde. Da kam er dann - verständlicherweise -etwas ins Schleudern (eigentlich wollte ich nur hören, wie er mit einer solchen Frage umgeht): also: wenn er sagen würde, er wäre besser (in seinem Gesicht stand: ich bin besser!), würde ich ihn für überheblich halten (hielt ich ihn schon), wenn er sagen würde, er wäre schlechter, würde ich weglaufen und daher: wir sind nicht schhlechter, bieten aber eine individuellere Betreuung.
Das war eine nette Umschreibung einer Klitsche mit 3 Zimmern.
Diese Bemerkung habe ich mir aber verkniffen.
Dann habe ich so die üblichen Fragen nach Zahl der Operationen gestellt, wo er seinen Facharzt gemacht habe und ob ihm schon etwas daneben gegangen sein. Er antwortete auf alles ganz erwartungsgemäß ordentlich. er erzählte noch etwas von dem handwerklichen Können und der Sorgfalt, die PC haben müssten...
Wir kamen uns dann persönlich etwas näher, als wir herausfanden, dass er wie mein Ehemann im Saarland an der gleichen Fakultät studiert hatte und ich seinen Geburtsort kannte und wir beide das Saarländische ganz grauenvoll (direkt nach Sächsisch) finden.
Er sprach dann auch gleich saarländisch, was zu seiner "Super-Typ" Erscheinung sehr komisch wirkte.
Ich fragte dann noch nach der Nach-Ohr-Korrektur (da war er auch zögerlich, weil schwierig nach mehr als 30 Jahren) und einer Oberlid-straffung, die ich eigentlich erst für das nächste oder übernächste Jahr geplant hatte.
Er meinte, dass würde den Heilungsprozess insgesamt nicht erschweren, ich wäre ja einmal in Narkose und das würde nun 15 Min.länger dauern.
Bei den Ohren schlug er vor, dass ich vielleicht extra käme: dann würde ich alles mitverfolgen, die Ärztes stünden hinter mir und man würde mit mir in der OP besprechen und zeigen, so dass ich das Ergebnis hinsichtlich meiner Wünsche immer ansagen könnte.
Mir ist es lieber, ich sage das vorher an und wache mit dem Ergebnis auf.
So: alles zusammen mit 2-max.3 Tagen stationär: Mittleres Faceflift, Hals, Oberlider und Ohren kostet 13.000 Euro.
Für die Nachsorge wollte er mir auf Wunsch eine Physiotherapeuten für die Lymphdrainage suchen. Er meinte, das bräuchte man aber nicht.
Man würde dort die Operierten nach 2 Tagen entlassen (auch nach medizinischer Haarwäsche, so dass man schon auf die Straße gehen kann, auch wenn man noch kleinere Schwellungen hätte), weil man einfach schon so weit fit wäre, dass man sich zu Hause aufhalten kann. Man sollte nur nicht mit dem Auto selbst nach Hause fahren (geht auch gar nicht, weil es weder da noch vor meinem Haus Parkplätze gibt).
Ich habe mir dann noch ein Zimmer angeschaut, die leitende Schwester kennengelernt (die war sehr nett) und gleich ein Zimmer mit Bad im Zimmer gebucht.
Ich habe dann mal den OP-Termin gebucht und werde nachher eine Mail an den Bodensee schreiben,dass ich mich anders entschieden hätte.
Ich denke, auch der Bodensee wäre gut gewesen, aber halt viel umständlicher für mich.
Und alle PCs erzählen von ihren Erfolgen, wie sorgfältig sie seien,wie viel Erfahrung sie hätten...
Wenn ich mir noch 3 andere anschaue, bekomme ich wohl die gleichen Antworten und vergleichbare Selbstdarstellungen. Ich habe nun die bequemste Variante für mich gewählt.
Also: der OP-Termin Ende Juli; 2 Tage später werde ich wohl entlassen und die ersten Fäden vorne werden nach 5 Tagen gezogen und die anderen eine Woche später.
Evtl.muss ich bei der Entlassung eine Art Halsband tragen wegen der Stabilisierung der Halssituation.
Was sagt Ihr dazu?
Kira