gro_12307772An Paula16
Die Kapselfibrose hatte ich einseitig und es ging irgendwie schleichend. Meine linke Seite war immer etwas anders als die rechte. Sie sah ein wenig anders aus, wurde auch nicht ganz so weich wie die rechte, aber ich konnte damit leben, war minimal. Mein Frauenarzt sagte dann mal: "Die linke Seite ist aber viel härter als die rechte."Vorher hatte er die "Qualität" der OP eigentlich immer gelobt. Und irgendwann fiel mir vor dem Spiegel im Schlafzimmer auch auf, dass die linke Seite auffallend höher war, also die Brustfalte. Schmerzen hatte ich keine, ganz leichtes Ziehen manchmal, aber das hatte ich eigentlich auch oft vor der Regel, also der Sache wenig Bedeutung beigemessen. Na ja und dann guckt man eben aufmerksamer hin.Dann hatte ich das Gefühl, diese Brust immer zu spüren, wie einen Fremdkörper oder Stein, den man mit sich herumschleppt.Hab die Brust untersuchen lassen per Ultraschall und da war es halt zu sehen,dass das Implantat knautschig ist, zusammengedrückt von der Kapsel.
Die Implantate hatte ich vorher auch schon unter dem Brustmuskel, hatte mir die Ärztin so geraten. Angeblich ist da ja die Möglichkeit einer Kapselfibrose geringer. Und einseitig ist sie ja wohl noch seltener. Wenn man aber davon ausgeht, wie oft gesagt wird, dass die Kapselfibrose oft die Auswirkung auf diesen "Fremdkörper" ist, warum tritt sie dann einseitig auf? Müsste dann doch beide Brüste betreffen oder?
Bezahlen musste ich den Eingriff selbst, und das fiel mir im Moment nicht gerade leicht, da ich zur Zeit keine Arbeit habe und auch kein Geld vom Arbeitsamt bekomme. Wenn hier auch oft geschrieben wird, dass bei Kapselfibrose die Kassen bezahlen, dem ist nicht so. Wenn die erste OP nicht von der Kasse bezahlt wurde, dann übernimmt sie auch nicht die Folgekosten.Obwohl dies ja nun keine Schönheits-OP ist, sondern eine notwendige!
Liebe Grüße Liesa