Hallo ihr Lieben,
da ich mich selbst ewig lange durchs Internet klicke und Antworten auf all meine Fragen zum Thema "Brustvergrößerung" suche, wollte ich meine persönlichen Erfahrungen (10 Tage nach OP) mit euch teilen.
Die richtige Größe:
Ich habe meinem Arzt vertraut, denn nur DANN sollte man sich von einem PC operieren lassen. Vertraut ihr ihm nicht, dann sucht weiter - es ist nicht der richtige. Im Kopf habe ich mich von dem "Denken in Körbchengrößen" befreit und ihm exakt beschrieben, welche Optik ich gerne hätte.
Meine Kriterien:
- Zu meinem Körper passend
- Schön voll, aber nicht "Dolly Buster Style"
- möglichst eng zusammen und nicht ausladend an den Seiten
- nicht zu hoch, damit nicht der "Push-Up-Effekt" zu eindeutig ist
Er hat mir 400-450ml empfohlen. Unter dem Muskel. Klingt irre viel doch es ist nun (und aktuell sind sie noch leicht geschwollen) ein großes C - kleines D Körbchen geworden. Das finde ich perfekt. Es sind übrigens High-Profil Implantate mit strukturierter Oberfläche. Letztendlich wurden es 440ml.
Ich bin 165cm Groß und habe einen relativ breiten Brustkorb, bin sehr schlank und sportlich. Doch ich habe genug eigenes Gewebe, dass die Implantate schön eingebettet sind und sich nicht zu sehr abzeichnen.
Die Einschnittstelle:
Meine Narbe ist unter der Brust. Bislang heilen sie *toi toi toi* super und morgen wird der eine Faden entfernt. Die anderen lösen sich selbst auf.
Er hat innere Nähte außen an der Brust eingesetzt, damit sie die Implantate nach innen schieben, dabei jedoch die Brustwarze nicht nach außen schielen lassen.
Die Zeit danach:
an den ersten drei Tagen werdet ihr nicht viel machen (können) und seid auf die liebe Verwandtschaft oder Freude angewiesen. GÖNNT EUCH DIE RUHE. Euer Körper arbeitet nun auf Hochtouren, um zu heilen und braucht dazu ruhe. Außerdem musste ich 4 Tage lang ein Antibiotikum nehmen. Eine Nacht lang bin ich in der Klinik geblieben. Schmerzmittel brauchte ich nur an den ersten drei Tagen, aber ich bin da auch nicht empfindlich.
Es wird sich anfühlen wie ein schlimmer Muskelkater. Aber auch nicht mehr.
Ich habe mehr sitzend als liegend mit vielen Kissen im Bauch geschlafen. Auf dem Rücken - versteht sich.
Dann habe ich GANZ GANZ VIEL gekühlt, Arnika und Traumgeel (ohne Rezept in der Apotheke, drei Mal täglich im Mund zergehen lassen) genommen und - wichtig - ganz viel getrunken, denn so kann der Körper Schwellungen besser abbauen und das Narkosemittel aus dem Körper schwemmen.
Eine Woche lang bin ich kaum vor die Tür gegangen, da ich keinen Infekt einfangen wollte und Angst hatte zu stolpern.
Nach einer Woche habe ich Spaziergänge eingebaut und konnte mir selbst wieder über den Kopf die Haare waschen, ohne die Brüste dabei nass zu machen.
Schmerzen in der Wunde, wie ziehen, stechen und brennen sind normal, solange nichts eitrig, rot und heiß ist.
Aber das ist alles auszuhalten.
Auto fahre ich seit heute, also wie gesagt 10 Tage danach wieder.
Ich trage Narbenpflaster auf den Narben und Maximum Support Sport BHs von Falke (die man vorne mit einem Reißverschluss schließt).
Ich brauchte KEINE Drainagen und auch keinen Stuttgarter Gürtel - ein Segen.
Seit heute trainiere ich meine Beine wieder (Kniebeugen, Ausfallschritte) und fange mit Bizepsübungen an - dabei darauf achten dass die Brustmuskeln bloß nicht beansprucht werden. Ich vermeide es außerdem schwere Dinge zu heben - es würde sogar schon wieder gehen, doch ich will die Implantate und die frischen Wunden nicht überstrapazieren. Nach etwa sieben Tagen waren die Narben oberflächlich übrigens komplett zu (an einer Stelle trat ein bisschen Blut aus, aber nur ganz wenig und sowas ist normal).
Fazit: ab Tag 8 hatte ich wenn ich mich normal verhalte KEINE schmerzen mehr. Und jeder von uns kann doch ne Woche lang mal die Zähne für ein tolles Ergebnis zusammenbeißen, findet ihr nicht?
Wer fragen hat - immer nur her damit :)
Liebe Grüße!!