Hallo Tomas,
erstmal, ich finde es schön zu Lesen, dass es (wie ich festelle) immer mehr Männer gibt, die Nicht-Modelmaße nicht nur ok sondern auch schön finden. Viele Frauen zweifeln da doch sehr dran.
Und ich finde es auch bemerkenswert, dass du deiner Freundin da bei der Finanzierung helfen möchtest.
Aber weißt du...ich glaube, dass das Problem deiner Freundin etwas tiefer liegt als "fürchterliche Hängebrüste". Sich selbst "abstoßend" zu finden zeugt von einem psychischen Leiden, es zeigt, dass sie sich selbst nicht annehmen kann, ein Problem mit sich selbst hat.
Ich bin nicht generell gegen Schönheitsops! Ganz im Gegenteil, jeder so wie er es mag und sich schön findet. Aber wenn die Ausgangslage bereits ein verzerrtes Bild von sich selbst ist, dass mit Ekel einhergeht, dann liegt das Problem nicht am Körper, sondern in der Selbstwahnehmung.
Klar kann man sagen, dass man straffere, kleinere oder größere Brüste möchte und das machen lässt, alles kein Ding, aber bitte nicht aus einem Hassgefühl sich selbst gegenüber. Denn wenn die Brust ok ist, dann wird es der Hinter sein, oder bei einer Brustverkleinerung ist plötzlich der Bauch zu groß zu dick oder zu sonstwas.
Wenn man sich vor einer OP nicht akzeptieren kann (ich spreche nicht von verblendeter Selbstliebe, sondern vom "Annehmen" der eigenen Erscheinung), dann kann man das hinterher auch nicht.
Aber zu deiner konkreten Frage, was in Betracht käme, Verkleinerung oder Straffung. Ich denke, deine Freundin wird sich taglich intensiv mit diesem Thema befassen und eine Idealvorstellung entwickelt haben, wie es aussehen soll. Da kannst du oder irgendwer anders ihr wohl kaum zu etwas raten können.
Wenn sie ein D Cup mag, wird sie sie nicht verkleinern lassen, findet sie D zu groß, wird eine Straffung nicht ausreichen.
Bei einer Straffung allein und gleichem Gewicht sollte man aber bedenken, dass die Schwerkraft einen recht schnell wieder einholt.
LG
Toshi