Keine panik :cool:
Bei mir war alles genau so verwirrend, also versuche ich mal, Dir da ein paar Tipps zu geben.
Der Arzt, der dir empfohlen wurde, operiert der privat oder ist er in einem Krankenhaus angestellt?
Denn nur, wenn es keine private Operation ist, bezahlt ueberhaupt die Krankenkasse.
Oder ist das gar nicht der moegliche operierende Arzt?
Der MDK ist der medizinische Dienst der Krankenkassen, auf den ich gleich wieder zurueckkommen werde ;-)
Der Ablauf kann natuerlich bei jedem variieren, aber bei mir war es so,
dass ich ersteinmal zu meiner Frauenaerztin bin, mit dieser erstmals ueber das Thema und den Gedanken
einer Brustverkleinerung geredet habe und diese mich dann auch aufgeklaert. Also vllt. mal da das Gespraech suchen?
Sie hat mir dann gesagt, dass sie fuer mich den Antrag stellen wuerde, ich muesste das also nicht selber tun.
Weiß aber nicht, ob das alle Frauenaerzte so handhaben.
Was du aber in jedem Fall (ich auch) selber tun musst in den naechsten Wochen, ist, dir von verschiedenen Aerzten Gutachten ueber deine Brueste einzuholen. D.h. ob diese eine OP befuerworten wuerden bzw. in dem Chirugischen Gutachten stehen dann auch die Maße etc. deiner Brust, mit Fotos. Kann manchmal ausschlaggebend sein.
Aerzte, von denen es guenstig waere, sich soetwas zu holen sind z.T.: Hausarzt, Frauenarzt, (gyn.) Chirug, Psychologe und ganz ganz wichtig: Orthopaede. (wegen der Rueckenprobleme, die oft fuer den MDK von großer Bedeutung sind).
Wenn du alle Atteste hast, werden diese dann an die KK geschickt und nach einigen Wochen bekommt man in der Regel eine Vorladung zum MDK. Diese sind dann sozusagen die letzte Instanz vor der Genehmigung durch die KK. Da wird nochmal genau auf alles geguckt und du mjusst begruenden, warum du diese OP machen moechtest. Tipp: Bloß nicht zu sehr auf die Psychische Schiene kommen, das wird dann oftmals in der Regel abgelehnt, man solle doch eine Psychotherapie, nicht aber eine BV durchfuehren lassen :shock:
Was auch ganz gut kommt, ist, wenn du vorlegen kannst, dass du bereits etwas fuer deinen Ruecken getan hast. Ich z.B. habe an einer Rueckenschule teilgenommen, gebracht hat es aber nichts.
Die wollen eben sehen, dass man vorher nach Alternativen sucht.. sind uebrigens sehr subjektiv und in vielen Faellen werden die OPs einfach abgelehnt. Sowas fieses. Aber dann musst du Widerspruch einlegen.
Ich selber hatte den Termin beim MDK noch nicht, da ich Donnerstag erst alle Unterlagen wegschicken werde und dann das große Warten beginnt.
Mit der TKK habe ich selber keine Erfahrung, aber ich glaube, hier mal gelesen zu haben, die seien relativ "offen" was Brustverkleinerungen anbelangt.
Vielleicht konnte ich Dir ja ein wenig helfen :)