Kaum zu glauben, aber ich habe es hinter mir. Ich habe am Montag Abend das zweite Beratungsgespräch gehabt. Das war sehr praktisch, da ich nicht in Hamburg wohne. Ich hatte erst etwas Angst, dass das nicht geht, aber Dr. Klesper hat das mit der Entfernung verstanden und so musste ich nicht zweimal nach Hamburg und konnte mir ne Menge Stress ersparen ( 2 kleine Kinder organisieren und Reisekosten,)
So, nachdem ich dann noch lecker mit meinem Mann abends essen war und nachts gut geschlafen habe, ging es Dienstag los zur Beauty- KLINIK: haben zum Glück sofort einen Parkplatz gefunden (gibt es direkt vor der Klinik).Ich habe mit meinem Mann im Wartebereich noch etwas getrunken, superschön eingerichtet übrigens, man will ja auch was für das Auge habenkurz darauf holte mich auch schon eine nette, typisch hamburgert Schwester ab und wir fuhren mit dem lift nach oben auf die Station. Ich verabschiedete mich von meinem Mann, bisher war ich komischerweise gar nicht aufgeregt, aber plötzlich dachte ich: was machst du hier eigentlich? Muss man sich das antun? Ja, man muss, wenn man diese kleinen Pölsterchen der Schwangerschaft loswerden will und es mit Sport und so nicht schafft. Ja ich weiß, es gibt weitaus wichtigeres auf der Welt, aber jetzt habe ich mich entschieden oh, ich schweife total ab. Die Schwester gab mir die op- Klamotten, ich zog mich um und schon ging es zum Flüssiglietseibspritzen in den OP. Ich legte mich im schicken op- Kittel hin und die Schwester fing an. Ich sagte keinen pieps und wartete auf den Riesenschmerz, aber er kam nicht. Nur so ein starker druck, aber wirklich nicht schlimm. Dann kam Dr. Klesper dazu und fragte, wie es mir gehe und dass er gern gleich beginnen würde. Das betäubungsmittel wirkte super und der Arzt fing ganz entspannt an zu saugen. Er fragte immer wieder, ob alles in Ordnung sei es ruckelte überhaupt nicht, so wie man es im TV immer sieht, sondern vibrierte nur etwas. Nachdem 800 ml und 1000ml an hüfte abgesaugt wurden, waren wir schon nach 20 Minuten ca fertig. Ich war so erleichtert und konnte es gar nicht glauben, dass das schon alles war. Die Schwester half mir in ein superenges Mieder, ich weiß gar nicht , wie wir es anbekamen, aber irgendwann steckte ich drin. Ich verabschiedete mich von Dr. Klesper, wir vereinbarten noch, dass ich ihn jederzeit anrufen kann sonst ruft er auf alle fälle heut Abend noch mal an. Dann bekam ich noch ein Set aus Unterlagen, wegen des Auslaufens in der Nacht , die überschüssige Flüssigkeit muss ja noch raus.. Arnica- kügelchen für die Wundheilung, Paracetamol, falls ich Schmerzen bekommen sollte, mit und ließ mich von meinem Mann abholen. Der guckte mich so lustig an, so als ob: ich seh ja noch gar keinen Unterschied also, jetzt erstmal ausruhen. Bis dann mal. Marie