an0N_1243806899zPrivat bezahlen geht oft gar nicht
Hallo.
Habe auch sehr gekämpft über Jahre und das Glück, dass ich jetzt eine Zusage für die Übernahme der Kosten von der Krankenkasse habe. Werde im April operiert.
ei mir war es komischer weise so, dass sich nicht die Krankenkasse quer gestellt hat, das ging bei denen sehr fix sondern lange die Ärzte. Ok, das war mein Fehler, dass ich vielleicht nicht bei genügend Ärzten war bzw. es mir nicht so leicht fällt, einen Arzt zu wechseln.
Andererseits habe ich schon einige Ärzte immer wieder angesprochen: 2 Orthopäden, 1 Chiropraktiker, 2 Gynäkologen, Die Hausärztin, 1 Physiotherapeuten, 1 Neurologin etc. Und wurde von denen oft vertröstet mit Sprüchen: Ach, das sei bei mir nicht notwendig, das zahlt die Kasse eben ja doch nicht, ich soll halt Krankengymnastik und Sport machen (Was ich auch regelmäßig getan habe), etc. Ein Arzt meinte, ich soll warten bis ich 45 jahre bin !!(und lieber noch 13 Jahre mit meinen Rückenschmerzen rumlaufen und leiden). Was soll das denn? Er bezog es wohl aufs Kinderkriegen und Stillen, dass ich aber vor Rückenschmerzen oft nur noch geheult habe und nicht mehr weiter wusste, war ihm egal.
Und mit dem Sparen ist das nicht so einfach:
Ich habe meine Ausbildung gemacht, das Abi nachgemacht, studiert und halbtags gearbeitet und meinen Lebensunterhalt bezahlt. Zum Sparen blieb da echt nix übrig, wovon denn.? Zuletzt konnte ich nicht mehr arbeiten weil die Schmerzen im Rücken wegen der Rückenverkrümmung immer schlimmer wurden. Wie soll man denn auf eine OP sparen, wenn man arbeitslos ist, weil die Beschwerden ja so groß sind, dass man nicht arbeiten kann?? Das gibt es eben auch.Das darf man nicht vergessen,denke ich. Außerdem habe ich ebenfalls vorher 16 Jahre mindestens in die Krankenkasse eingezahlt, und dass nicht zu knapp. Satte 120,00 Euro pro Monat im Studium und das 5 Jahre lang!.(Studententarif bekam ich nicht.)Dafür musste ich immer nebenher arbeiten gehen, um die Krankenkasse bezahlen zu können.! War auch nicht einfach.Kann man sich ja ausrechnen, was da an Beiträgen zusammenkam. Mit diesem Geld kommen die Kosten für die OP ja auch zustande. Sozusagen war das ja eh mein Geld, was ich eingezahlt habe, womit mir die OP jetzt bezahlt wird.So sehe ich das jedenfalls.Ich habe insgesamt auf jeden Fall mehr eingezahlt, als die OP kostet, das ist mal sicher. Ok und habe dafür auch andere Arzttermine wahrgenommen. Aber meistens eben auch wiederum wegen meinen vielen vielen Rückenschmerzen. Das ist ein Kreislauf.
Die gar nicht sein müssten, wenn ich die OP schon früher bewilligt bekommen hätte.
Wie auch immer, ich finde, man sollte wirklich kämpfen. Vor allem, wenn man es nicht wegen dem Aussehen macht, sondern wegen Schmerzen, Verspannungen u.a. Beschwerden und wenn nichts anderes mehr hilft.
(Habe übrigens 85 E, leide schon lange und freue mich auf eine kleine Brust ab Frühling und Schmerzfreiheit im Sommer!)
Grüße an Alle