So, ich habe mich jetzt mal schlau gemacht, weil ich meine Strähnen rebonden muss!
Ich habe von der empfohlenen Seite www.haircandy.net die Anleitung auf deutsch übersetzt:
Wie man rebonded:
Die folgende Instruktion vermittelt einen Eindruck davon, wie man seine eigenen Strähnen rebonded, um sie für Shrinkies oder Microrings zu verwenden. Diese Methode ist nicht geeignet, um die Strähnen mit dem Eigenhaar zu verbinden!
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Aus den folgenden 3 Gründen bonden und rebonden immer mehr Menschen ihre Strähnen für die Haarverlängerung:
1.Die Qualität der meisten Bondings lässt zu wünschen übrig!
2.Die gebondeten Strähnen sind meistens zu dünn und
3.sie sind viel zu teuer
Normalerweise kann man an die 80 sparen, wenn man seine Haare selbst bonded!
Es gibt einige verschiedene simple Methoden, welche ich versuchen werde, bestmöglich darzustellen.
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Verwendung von Liquid-Gold
Liquid Gold ist durchaus bezahlbar und einfach zu verarbeiten. Man braucht keinen Fingerschutz, weil es sich sehr leicht rollen lässt und der auf den Fingern getrocknete Kleber lässt sich sehr leicht von der Haut entfernen.
Ich empfehle am Anfang eine Größe von ca. 15g/ml ( oz).
I verwende überhaupt keine losen Haare. Wenn man die Menge, die man benötigt, aus dem Strang zieht, verwirren sich die Haare immer wieder und es kommen immer viele unerwünschte Haare mit raus, die sich verknotten und dann ist es immer sehr schwer, sie raus zu sortieren.
Ich kaufe immer handgeknüpfte oder normale Tressen, um meine Strähnen zu machen. Schneiden Sie niemals eine handgeknüpfte Tresse auseinander, es sei denn, sie haben vor, damit sehr vorsichtig umzugehen. Handgeknüpft kann und wird sich sehr wahrscheinlich entwirren, d.h. die Knüpfung der Tresse wird sich auflösen.
Ich nehme die Tresse und schneide soviel Haar ab, wie ich benötige (nicht die Tresse selbst zerschneiden!) und sortiere die sehr kurzen Haare raus! Die sehr kurzen, überstehenden Haare sind die umgeknickten Haare, die bei der Herstellung entstehen. Es ist sehr wichtig, diese Haare zu entfernen, da die einzelnen Strähnen sonst nur am oberen Ende dick wären und nach unten hin sehr dünn ausfallen würden!
Als nächste platziere ich die Haare ausgebreitet auf einem Tisch, auf den ich vorher eine Einkaufstüte lege (zum Schutz des Tisches vor Kleber). Dann kämme ich den Kleber ca. 2 cm in die Spitze der Strähne.
Ich benutze ein Eisstäbchen (oder etwas ähnliches) und presse ihn runter und rolle darüber! Danach lasse ich ihn trocknen! Auf diese Weise mache ich dann immer 10 Strähnen. Dann forme ich immer die erste dieser 10 Strähnen, da der Kleber dann formbar ist!
Wenn Sie die Microring-Methode anwenden, empfehle ich Ihnen, erst einmal eine Strähne zu testen, ob sie nach dem selbstbonden noch durch den Ring passt! Sie können dann die Strähnengröße individuell anpassen! Mit Shrinkies können Sie die Strähnen dicker machen, da die Öffnungen der Shrinkies größer sind.
Ich lasse die Strähnen über Nacht aushärten und mache dann auf jedes einzelne Ende einen kleinen Tropfen guten Nagelkleber! Das gewährleistet, dass die Spitzen ihre Form behalten und nicht ausfransen.
Ich benutze monatelang ein und die selben gebondetet Strähnen mit keinerlei Haarverlust und ich muss die Spitzen nie wieder reparieren oder verbessern. Sie werden weder geplättet oder spreizen sich an den Enden!
Das erste Mal, als ich eine ca. 110g-Tresse gebondet habe, habe ich dafür ca. 2 Stunden vor dem Fernseher mit bonden verbracht, aber mittlerweile brauche ich nur noch 1 Stunden.
Es lohnt sich wirklich, denn man kann das Haar je nach Farbe oder Länge oder Dicke zusammenbonden, wie man will und wenn man es richtig anstellt, muss man die Strähnen nie wieder erneuern!
Die Kostenersparnis ist enorm. Ich mache meine eigenen Bondigs für weniger als 1,70 pro Strähne und das beinhaltet Haare, Kleber und alles andere.
So, und nun noch meine Methode:
Ich habe mir Keratin-Nuggets bestellt! Man kann natürlich auch Sticks nehmen und diese zerschneiden!
Die hab ich dann auf einem stinknormalen Teestöfchen in einer Blech-Bonbon-Dose geschmolzen.
Dann habe ich das zerfranste alte Bonding mit einem Kabelschneider (?) abgezogen (so ne Zange, mit der man den Kupferdraht in einem Kabel freilegt) und die Spitze in das geschmolzene Keratin getaucht! Dann hab ich kurz gewartet und das Bonding zwischen Daumen und Zeige- oder Mittelfinger gerollt! Um es ganz genau nachzuformen, hab ich es dann noch mal an eine Kerzenflamme gehalten!
Der Fingerschutz (den man auch für 7,95 als Silikon-Pads kaufen kann) habe ich mir selbst gemacht: Ich habe mir für 1,- eine Mini-Silikon-Kasten-Backform gekauft, diese zerschnitten und die Seitenteile um meinen Finger gelegt und zugenäht (man kann sie eigentlich auch zutackern).
Jetzt habe ich mir Keratin-Activator bestellt, der die Bondings noch härter machen soll! Wie der wirkt, kann ich nur im Nachhinein schildern!
Aber die Beschreibung ist ja auch schon mal was!
Es ist zwar langwierig, aber man spart ne Menge Geld dabei!
Also: Viel Geduld und viel Erfolg!
Gruß
FyMp